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Modernisierung oder nicht? Klarheit für Ihre Immobilienprojekte

Posted by TEAM LIPERT on November 19, 2021
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Mehr Wohnkomfort, weniger Energieverbrauch, gesteigerter Wert

Modernisierungen machen Immobilien nicht nur attraktiver, sondern sorgen auch für einen höheren Wohnkomfort, senken Energiekosten und steigern den Wert eines Objekts. Doch was genau zählt eigentlich als Modernisierung – und was nicht? Dieser Blogpost klärt auf.


Modernisierung, Sanierung, Renovierung oder Instandhaltung – die Unterschiede

Ein klares Verständnis der Begrifflichkeiten ist entscheidend, um Maßnahmen richtig einzuordnen. Hier ein Überblick:

  • Modernisierung: Maßnahmen, die den Wohnwert steigern, Energiekosten senken oder die Nutzung verbessern. Beispiele: Wärmedämmung, neue Fenster, Installation einer Solarthermie-Anlage.
  • Sanierung: Reparatur von Bauschäden, z. B. bei Feuchtigkeitsschäden oder einem undichten Dach. Ziel ist die Wiederherstellung der Substanz.
  • Renovierung: Behebung von Abnutzungsspuren wie das Streichen von Wänden oder der Austausch abgenutzter Böden.
  • Instandhaltung: Wartungsarbeiten zur Vorbeugung von Schäden, wie die Inspektion der Heizungsanlage oder das Schmieren von Aufzugskomponenten.

Was zählt als Modernisierung?

Modernisierungen verbessern den technischen Zustand der Immobilie und steigern ihren Wert.
Laut § 555b BGB sind Modernisierungsmaßnahmen unter anderem:

  • Energetische Verbesserungen: Wärmedämmung, moderne Heizsysteme, Solarthermie.
  • Steigerung des Gebrauchswerts: Neue Balkone, hochwertige Fenster mit Schallschutz.
  • Verbesserung des Wohnverhältnisses: Begrünung eines Hinterhofs, gemeinschaftlich genutzte Fahrradkeller.

Nicht als Modernisierung gelten Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen wie die Behebung eines Wasserrohrbruchs oder der Austausch defekter Fenster.


Das Wichtigste rund um Modernisierungsmaßnahmen

Checkliste für Modernisierungen

  1. Heizung: Austausch oder Modernisierung, z. B. durch hydraulischen Abgleich oder Installation einer Solarthermie-Anlage.
  2. Dämmung: Optimierung von Fassade, Dach oder Rollladenkästen, um Wärmeverluste zu minimieren.
  3. Fenster und Türen: Austausch gegen moderne, energieeffiziente Modelle.
  4. Barrierefreiheit: Umbauten für altersgerechtes Wohnen wie breite Türen oder bodengleiche Duschen.
  5. Erneuerbare Energien: Installation von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen.

Was bringt eine Modernisierung?

  • Wertsteigerung: Immobilien mit modernen Standards erzielen höhere Preise.
  • Kostenersparnis: Geringerer Energieverbrauch durch bessere Dämmung und effizientere Heizungen.
  • Wohnkomfort: Verbesserte Lebensqualität durch zeitgemäße Ausstattung.

Finanzierungsmöglichkeiten für Modernisierungen

Die richtige Finanzierung ist entscheidend, um Modernisierungsmaßnahmen effizient umzusetzen. Hier ein Überblick:

  1. KfW-Förderprogramme: Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für energetische Sanierungen oder barrierefreien Umbau.
  2. Modernisierungskredite: Zweckgebundene Darlehen ohne Grundbucheintrag für Maßnahmen wie Fassadendämmung, neue Fenster oder Heizungsmodernisierung.
  3. Ratenkredite: Für kleinere Einzelmaßnahmen geeignet, flexibel und ohne Nachweispflicht.
  4. Tilgungszuschüsse: Besonders energieeffiziente Maßnahmen werden durch die KfW mit attraktiven Tilgungszuschüssen gefördert.

Eine frühzeitige Beratung durch Finanzierungsexperten lohnt sich, um passende Fördermöglichkeiten und Kreditmodelle zu finden.


Mieterhöhung nach Modernisierung

Vermieter können Kosten für Modernisierungsmaßnahmen anteilig auf die Miete umlegen. Wichtig: Nur Maßnahmen, die den Wohnwert steigern oder Energie einsparen, berechtigen zur Mieterhöhung. Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten sind davon ausgeschlossen.


Steuerliche Vorteile und staatliche Unterstützung

  • Steuerliche Absetzung: Eigentümer können bis zu 20 % der Kosten für energetische Maßnahmen absetzen.
  • Zuschüsse: Neben der KfW bietet auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Förderprogramme.

Fazit: Modernisieren zahlt sich aus

Eine Modernisierung ist nicht nur ein Gewinn für die Bewohner, sondern auch für die Umwelt und den Immobilienmarkt. Wer frühzeitig plant, profitiert von staatlichen Förderungen und finanziellen Einsparungen.

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